Was ist Logopädie?

 

Was ist Logopädie?

 

Logopädie ist die Lehre von Sprach- Sprech- Stimm- Schluck- und Hörstörungen. Sie umfasst Prävention, Diagnostik, Beratung und Therapie von Patienten aller Altersgruppen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen, sowie den damit verbundenen Störungen der Kommunikationsfähigkeit.

 

Die präventiven, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen haben das Ziel, die kommunikativen Fähigkeiten des Patienten zu erhalten, zu verbessern oder wieder herzustellen. Das kann bei Kindern eine möglichst normale Entwicklung bedeuten. Bei Erwachsenen kann das heißen, wieder in der sprechenden Gesellschaft integriert zu sein.

 

In die Behandlung wird auch immer die Beratung der Angehörigen integriert.

 

Wer kommt zum Logopäden?

 

Menschen, die durch Sprach-, Sprech- Stimm- Schluck- oder Hörstörungen im Zusammenleben, wie zum Beispiel in Familie, Schule, Beruf beeinträchtigt sind, kommen in eine logopädische Praxis.

 

Was können die Ursachen sein?

 

Die Ursachen einer solchen Störung können sehr vielseitig sein. Es gibt angeborene Sprachstörungen und später erworbene, wie zum Beispiel durch einen Schlaganfall verursachte Kommunikationsprobleme.

 

Was ist eine Therapie?

 

Bevor die eigentliche Behandlung beginnen kann, findet in der ersten Einheit eine ausführliche Diagnostik statt, um die jeweiligen Ursachen der betreffenden Störungen genau feststellen zu können. Nur so ist gewährleistet, dass eine individuelle und patientengerechte Behandlung durchgeführt werden kann.

 

Dabei kann es erforderlich sein, mit den zuständigen Ärzten, Psychologen, Lehrern, Ergotherapeuten und / oder Physiotherapeuten eng zusammenzuarbeiten.

 

Wie lange dauert eine Therapie?

 

Die Länge einer Therapieeinheit beträgt 30, 45 oder 60 Minuten. Sie wird in der Praxis oder als Hausbesuch durchgeführt. Die Anzahl der benötigten Therapieeinheiten sind je nach Patient und Schwere der Störung verschieden.

 

Was passiert in einer Therapie?

 

In den Therapiesitzungen werden auf das betreffende Störungsbild speziell abgestimmte Übungen gezeigt, die gegebenenfalls von den Patienten vertieft werden können. So erhält der Patient die Möglichkeit, seine Kommunikationsfähigkeit zu verbessern ,um im Alltag damit besser zurechtzukommen.

 

Was kostet eine Therapie?

 

Liegt eine ärztliche Heilmittelverordnung vor, übernimmt die betreffende Krankenkasse die Kosten der Behandlung. Verordnungen können von fast jedem niedergelassenen Arzt ausgestellt werden.

 

Behandlungen gegen eine private Rechnung sind ebenfalls möglich.